Rätselhafte Gebeine und ein falsches Wunder
Die Hansestadt Lippe im Jahr 1338. Der Handel blüht und gedeiht. Ebenso das Verbrechen. Eine kriminelle Vereinigung von Ratsherren, Hansekaufleuten und Handwerkern betreibt ein schwungvolles Geschäft mit Falschgeld. Der Reichtum wächst, die Gier wächst mit. Das wird einem Mitglied der Bande zum Verhängnis. Zehn Jahre später werden in der Brüderkirche am Altar der Madonna hinter einer stümperhaft gemauerten Wand ein Skelett und drei Münzen gefunden. Elisabeth Werringhausen, Witwe eines erfolgreichen Lipper Hansekaufmanns, und Ademar de Cluny, ihr Jugendfreund und Bursar des Augustinerklosters, haben einen Verdacht: Das Opfer kann nur der verschollene Zwillingsbruder von Elisabeth sein. Als sie der Wahrheit zu nahe kommen, versetzt ein erneuter brutaler Mord die Stadt in Angst und Schrecken. Aber Elisabeth lässt sich nicht entmutigen und lüftet das Geheimnis der Madonna.