1922: Der Krieg ist seit vier Jahren vorüber, doch für Alexander von Seydell gibt es keinen Frieden. Nachdem er unter Mordverdacht aus Navarra fliehen musste, wird er erneut eines Verbrechens beschuldigt. Auch auf Seydell drängen die Sorgen. Krankheit und Hyperinflation bedrohen die Existenz des Gestüts. Dann erhält Luise eine Nachricht, die alles ändert. Kurz entschlossen reist sie zu ihrem Sohn Robert, der inzwischen in England lebt, und trifft dort nach all den Jahren auf ihre große Liebe Alexander. Finden die beiden endlich zueinander? Wenig später nimmt Robert seine Nichte Elisabeth bei sich auf und beschließt, dass der Familienzwist mit ihr enden soll, nicht ahnend, was er ihr damit aufbürdet …
Die Idee zu dieser Familiensaga kam Martin Conrath und mir vor vielen Jahren. Damals sollte sie in der französischen Revolution spielen und DAS KÖNIGREICH DER WINDE heißen. Irgendwann wurde uns klar, dass wir nicht nur im falschen Land, sondern auch hundert Jahre zu früh in die Story eingestiegen sind. Jetzt erzählt die Romantrilogie, die unter dem Pseudonym Sophie Martaler erschienen ist, nicht nur die Geschichte der Pferdezüchter-Familie Seydell, sondern auch knapp 60 Jahre deutsche Geschichte zwischen 1889 und 1947.