1947: Als Elisabeth Clarkwell erfährt, dass sie ein Gestüt geerbt hat, fällt die junge Witwe aus allen Wolken. Ein Onkel hat ihr das Anwesen in der Lüneburger Heide vermacht – für Elisabeth, die nach dem Tod ihres Mannes hochverschuldet ist, ein Geschenk des Himmels. Doch um den Besitz verkaufen zu können, muss sie sich mit dem zweiten Erben einigen, Javier Castillo y Olivarez. Elisabeth reist nach Navarra, um ihn zu treffen. Doch Javier weigert sich, sie zu empfangen. Elisabeth ist überzeugt, dass Javiers Haltung mit dem Geheimnis ihrer Herkunft zusammenhängt – einer Geschichte, die 1889 mit zwei ungleichen Brüdern begann, die dieselbe Frau liebten …
Die Idee zu dieser Familiensaga kam Martin Conrath und mir vor vielen Jahren. Damals sollte sie in der französischen Revolution spielen und DAS KÖNIGREICH DER WINDE heißen. Irgendwann wurde uns klar, dass wir nicht nur im falschen Land, sondern auch hundert Jahre zu früh in die Story eingestiegen sind. Jetzt erzählt die Romantrilogie, die unter dem Pseudonym Sophie Martaler erschienen ist, nicht nur die Geschichte der Pferdezüchter-Familie Seydell, sondern auch knapp 60 Jahre deutsche Geschichte zwischen 1889 und 1947.