1914: Nach einem erbitterten Streit mit seinem Bruder hat Alexander von Seydell seine Heimat verlassen und sich in Navarra eine neue Existenz aufgebaut. Als der erste Weltkrieg ausbricht, scheint ihn das nichts anzugehen, doch wegen einer Verwechslung muss er sich der französischen Armee anschließen. Auch sein leiblicher Sohn Robert muss an die Front, wo seine Vaterlandstreue auf eine harte Probe gestellt wird. Und dann stehen sich Vater und Sohn als Feinde auf dem Schlachtfeld gegenüber. Zur gleichen Zeit kämpft Alexanders große Liebe Luise in der Lüneburger Heide um das Gestüt und das Glück ihrer Tochter …
Die Idee zu dieser Familiensaga kam Martin Conrath und mir vor vielen Jahren. Damals sollte sie in der französischen Revolution spielen und DAS KÖNIGREICH DER WINDE heißen. Irgendwann wurde uns klar, dass wir nicht nur im falschen Land, sondern auch hundert Jahre zu früh in die Story eingestiegen sind. Jetzt erzählt die Romantrilogie, die unter dem Pseudonym Sophie Martaler erschienen ist, nicht nur die Geschichte der Pferdezüchter-Familie Seydell, sondern auch knapp 60 Jahre deutsche Geschichte zwischen 1889 und 1947.